Rellingsches Schlösschen
Das wohl aus dem Schätzungsweise 12./13. Jahrhundert stammende Haus brannte im Schwabenkrieg nieder, wurde aber schon 1501 wieder aufgebaut und diente ab 1579 als Freisitz des Junkers Jechonias Rellingen von Feder.
Der östliche Teil des Hauses steht als quadratischer Turm auf hohen Mauersockeln, er wurde 1686 mit dem Treppenhaus erweitert. Der westliche Teil des Hauses wurde später als Trotte angebaut. Noch heute stehen die Eichenpfosten in der ehemaligen Trotte, die den Brand von 1499 überstanden haben. Dank den Anpassungen der Besitzer für ihre Bedürfnisse konnte dieses Gebäude erhalten und gepflegt werden. Es ist vermutlich das älteste noch gut erhaltene Gebäude von Ermatingen.