Urlaub und Freizeit am Bodensee mit Haustier - was gibt es dabei zu beachten?
Bei Strandurlaub unter Palmen denkt man zuerst an den sonnigen Süden. Bedingt durch das besondere Bodenseeklima gedeihen in der Region allerdings zahlreiche subtropische Gewächse. So besteht die Möglichkeit, einen Urlaub am Bodensee unter Palmen mit Alpenblick zu genießen.
Gassigehen mit einem entspannten Spaziergang an der Uferpromenade verbinden
Der Bodensee ist der größte, tiefste und zugleich wasserreichste See in Deutschland. Das „schwäbische Meer“, wie der See im Volksmund genannt wird, besteht aus dem Obersee und dem Untersee. Beide Seebereiche sind durch den Seerhein miteinander verbunden. Wegen seiner vielseitigen Freizeit-, Sport- und Unterhaltungsmöglichkeiten ist der Bodensee als Ferienregion bei Einzelreisenden, Paaren, Familien und Haustierbesitzern sehr beliebt.
Für Hundehalter stellt sich bei der Reiseplanung die Frage, ob der Vierbeiner mit in den Urlaub genommen werden kann. Hunde gelten als soziale Tiere, die ungern von ihren Haltern getrennt sind. Ein Urlaub mit Hund kann jedoch zur Herausforderung werden. So kann man relativ leicht schöne Ferienwohnungen am Bodensee finden, wenn man allein oder mit der Familie anreist. Ein privates Feriendomizil bietet zudem mehr Unabhängigkeit und ermöglicht eine flexible Urlaubsgestaltung.
Eine komfortabel eingerichtete Ferienwohnung besteht zumeist aus Wohnzimmer, einem oder mehreren Schlafzimmern und Bädern sowie einer Küche, sodass Mahlzeiten selbst zubereitet werden können. Meistens ist ein Außenbereich (Balkon oder Terrasse) vorhanden, der zum Entspannen genutzt wird. Haustierhalter sollten sich vorab informieren, ob Hund oder Katze mitgebracht werden dürfen. Es empfiehlt sich, während des Aufenthalts in einer Ferienwohnung auf Hygiene zu achten, Sofa und Sessel mit Decken oder Handtüchern zu schützen, damit der Hund die Sitzgelegenheiten nicht schmutzig machen kann. Die meisten Hunde finden sich schnell in einer neuen Umgebung zurecht. Liegt die Ferienwohnung beispielsweise in unmittelbarer Nähe zum Bodensee, kann man das Gassigehen mit einem entspannten Spaziergang an der Uferpromenade verbinden.
Hundestrände und haustierfreundliche Ausflugsziele in der Bodenseeregion
In der Bodenseeregion befinden sich zahlreiche Strände, an denen Hunde erlaubt sind sowie einige separat als Hundestrände ausgewiesene Strandabschnitte. Dort dürfen sich die Vierbeiner ohne Leine frei bewegen. Obwohl es in der Bodenseegegend keine Leinenpflicht gibt, sollten Hunde auf öffentlichen Plätzen sowie in landschaftlichen Schutzgebieten immer an der Leine geführt werden. Meist wird der Urlaub genutzt, um den Ferienort und die Umgebung zu erkunden und Sehenswürdigkeiten zu besuchen.
Am Bodensee gibt es einige hundefreundliche Ausflugsziele, wie etwa die Insel Mainau, wo Hunde grundsätzlich erlaubt sind, vorausgesetzt sie sind angeleint. Lediglich im Schloss Mainau sowie im Schmetterlingshaus haben Vierbeiner keinen Zutritt. Auch im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen dürfen an der Leine geführte Fellnasen mitgebracht werden. Einzige Ausnahme ist die Archaeorama-Ausstellung, wo Hunde nicht gestattet sind.
Den berühmten Rheinfall von Schaffhausen kann man auch mit dem Haustier besuchen. Nur bei der Felsenfahrt mit dem Schiff sind Vierbeiner nicht gestattet. Da sich Regelungen kurzfristig ändern können, ist es ratsam, sich vor der Abreise nochmals zu informieren. Das angenehme Bodenseeklima und die allgemein günstigen Wetterbedingungen machen die Bodenseeregion zu einem ganzjährigen Reiseziel.
Unabhängig davon, ob der Bodenseeurlaub mit Hund im Sommer oder während der kalten Jahreszeit stattfindet, sollten auf jeden Fall das Hundebett samt Kuscheldecke sowie das Lieblingsspielzeug des Tieres mitgenommen werden.